Fertighaus Elektroinstallation. Individuell mit Eigenleistung.
Lidia, Alex und Levi bauen ein Holzhaus
Die Dachdecker-Arbeiten auf der Baustelle von Lidia und Alex sind vollendet und bevor es draußen weitergeht, folgt die Elektrik. Hier haben Lidia und Alex familiäre Unterstützung, somit werden die Elektroarbeiten in Eigenleistung erbracht.
Die Holzständerbauweise von E&G Holzhäusern macht es den Elektroinstallateuren leicht, denn die Leitungsführung für die Kabel ist bereits, sowohl an den Innenwänden, als auch an der Installationsebene der Außenwände, vorgebohrt. Gegenüber einem Massivbau hat ein E&G Holzhaus somit den Vorteil, dass keine Schlitze für die Kabelführung geschlagen werden müssen. Ferner können die Deckenkabel einfach auf dem Boden im Geschoss darüber verlegt werden, diese werden dann später mit dem Bodenaufbau verdeckt. Bzw., wie im Fall von Lidia und Alex, liegen die Kabel in den Hohlräumen der Balkendecke.
Bei der Verteilung von Steckdosen, Lampen und Telekommunikationsanschlüssen ist fachliche Unterstützung unabdingbar und auch Gespräche mit anderen Hausbesitzern können helfen, dass Steckdosen und Schalter im zukünftigen Haus am richtigen Platz sind. Die Anschlüsse sollten zukunftsorientiert platziert werden, so dass zum Beispiel auch im Kinderzimmer ein Computer oder ein TV on Demand Gerät angeschlossen werden kann. Es muss ausgiebig erörtert werden, wie die Räume später genutzt werden sollen und welche Elektrogeräte, vornehmlich in der Küche, in Gebrauch sein werden. Weiterhin spielen auch die Möbel eine Rolle: Wird auf dem Beistelltisch in der Ecke vielleicht eine Lampe stehen? Dann kann man schon jetzt eine Steckdose dafür planen. Wo wird der Fernseher angeschlossen? Evtl. bietet es sich an die Kabel direkt hinter der Wandverkleidung zu verlegen, falls der Fernseher an der Wand hängen soll. Das alles sind optische Gegebenheiten, die die Wohnatmosphäre später stimmig machen. Spätere Umbauten sind kostspielig und so sollten die Bauherren, Mithilfe des Werkplans, eingehend überdenken wo genau sie Anschlüsse benötigen.
Die gesamte Elektroinstallation läuft im Hauswirtschaftsraum zusammen und wird im Verteilerschrank angeschlossen. Hier kann auch der Router und ggf. ein Patchverteiler angebracht werden um lästigen Kabelsalat im Wohnbereich zu vermeiden.
Eine durchdachte Lichtinstallation sorgt für ein behagliches Ambiente. Der Elektroinstallateur sollte gemeinsam mit den Bauherren besprechen, welche Leuchten in den jeweiligen Räumen gewünscht sind und dementsprechend die Kabel verlegen. Lidia und Alex haben hier ein besonderes Augenmerk auf die Treppe und den Außenbereich gelegt:
“Mein Vater macht für uns die Elektroarbeiten” sagt Alex, “das hat nicht nur den Vorteil, dass wir durch die Eigenleistung Geld sparen, sondern wir als Bauherren genießen so eine besonders intensive Fachberatung. Weil wir meinen Vater bei dem Verlegen der Kabel in die Installationsebene aktiv unterstützen, können wir jederzeit zusätzliche Einfälle hinsichtlich der Anordnung von Schaltern und Steckdosen, einwerfen. Ausgesprochen froh sind wir über die originelle Beleuchtung unserer Treppe. Dort werden LED Spots für einen großartigen Effekt sorgen. Teilweise wird es auch an den Decken eingebaute Spots geben, die für eine gute Lichtverteilung sorgen werden. Im Außenbereich wird die Überdachung ebenfalls mit Einbauspots beleuchtet und für einen kleinen Hingucker sorgen zwei Lampen an der Südseite unseres Holzhauses.”
Die Elektroinstallation nimmt einige Tage in Anspruch und bis die Wände mit Gipskartonplatten geschlossen werden können, geht es zunächst mit der sanitären Rohinstallation weiter.
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